Trailrunning: Rofan - Hochiss - Unnütze

Winni Mühlbauer - Trailrunning: Rofan - Hochiss 15.8.17


15.8.17
Die sind unnütze fürs Trailrunning
Winni + Christian

Teil 1: Rofan - Hochiss
Teil 2: Unnütz-Überschreitung

Stündlich fährt ein Bus von Achenkirch (940m) in zwanzig Minuten nach Maurach. Wir wollen den um 7:51 Uhr erwischen und fahren - leider viel zu früh - um 5:50 Uhr in München los. Verkehr an Maria Himmelfahrt nahezu Null. In nur eine Stunde brettern wir die 90km zum Achensee und steigen bei frösteligen 14 Grad aus dem Auto. Kalte Luft wabert in Bodennähe - mist in the morning. Sonne und Achensee ist wie Weißwurst mit Kruste. Um 7:15 Uhr stehen wir an der Straße und versuchen zu trampen. Ein Typ mit Hippiehaaren und -bart in einem VW Bulli mit Münchner Kennzeichen fährt vorbei, alle anderen, geschätzt 25, auch. Die Damen sind entschuldigt, den anderen unterstelle ich, dass sie zu dumm fürs differenzierte Denken sind.

Der Bus ist pünktlich. Bäcker, Arzt, Christlum, Spar ... so ein paar Namen der Haltestellen, und dann endlich die Rofan Seilbahn in Maurach (950m) am südlichen Ende des Achensees. Die wird von mir gleich mal genutzt, aber nur das Klo. Um 8:30 Uhr machen wir uns auf, die ersten 750hm hoch zur Dalfazalm in Angriff zu nehmen. Zum Laufen ist es viel zu steil, zudem müssen wir Körner für das sparen, was noch vor uns liegt. Und das ist hübsch viel. Die Idee für heute war, den Achensee in voller Länge von Maurach bis Achenkirch oben in den Bergen auf tollen Trails abzulaufen, und dabei alles mitzunehmen, was ohne Klettern geht. So war am Ende der Runde die Überschreitung des Vorderunnütz zum Hochunnütz fest eingeplant, und der Gipfel der Hochiss optional, wenngleich ein großer Wunsch von mir. Von Christian sowieso.

Noch im Mischwald unterwegs, legt sich ein Wärmemantel auf uns. Uff! Jetzt schon! Wir ziehen unsere dünnen Jacken aus, steigen unter beißender Sonne eine Almwiese hinauf und erreichen den Wanderweg von der Erfurter Hütte zur urige Dalfazalm (1695m) mit ihrer Sennhütte aus dem Jahre 1664 und ihrer großen Terrasse mit herrlichem Blick aufs Karwendel. Leckeren Kaiserschmarrn soll es hier geben, und überlaufen ist die Alm auch nicht, denn die meisten Wanderer, die mit der Bahn zur Erfurter Hütte hochgondeln, bevorzugen die kürzen Wege zur Hochiss oder Rofanspitze, oder spazieren unterhalb des Hauptkamms umher. Hierher kommen eher die, die die Hochiss-Runde laufen. Oder von unten kommen, wie wir.

Ab jetzt Sonne pur. Hinter der Alm geht es steil hoch, dann flacht der Weg ab und schlängelt sich als steiniger Singletrail zwischen steilen Felswänden links und Wiesenhängen mit Latschen gegenüber hinauf zum Steinernen Tor (2000m). Den nehmen wir unter unsere Füße und beginnen zu laufen. Mit unseren Stöcken schieben wir uns hinauf und erreichen kurz unterhalb des Tors den Abzweiger zur Hochiss. Die ersten 6km und 1050hm liegen hinter uns. Hochiss, ja oder nein, war rasch beantwortet. Auf 1,5km schrauben wir uns weitere 300 Höhenmeter hinauf, das Steinerne Tor wird immer kleiner. Nach einem steilen Geröllfeld erreichen wir zwei bauchige Felswände. Der Weiterweg zwischen den Wänden hindurch wird schmal. In der Verschneidung sind Stufen, der Pfad aber ist relativ breit. Dann ist es geschafft, und über eine weiteren Wiesenhang erreichen wir das Streichkopfgatterl am Grat. Auch wenn die Hochiss noch nicht zu sehen ist, wir bleiben mit großen Augen stehen. Weit rechts die Rotspitz und davor der mächtige Dalfazer Kamm mit seinen wilden Zacken und Zähnen. Wir sind ergriffen von der rassigen Bergwelt des Rofans, die sich zwar beschreiben ließe, dann aber immer noch nicht das vermitteln würde, was in immer neuen Perspektiven tief beeindruckt.

Auf der anderen Seite des Grats steigen wir kurz bergab, passieren den ulkig rundgeformten Streichkopf (2243m), queren eine Flanke und erreichen die Schlüsselstelle: Das Rote Klamml. Ein dank Stahlseile leicht zu kletternder Kamin. Da hier wohl keiner die Verhaltensregeln in den Bergen kennt - Bergauf hat Vorfahrt! - hangelt sich einer nach dem anderen am Stahlseil hinunter, bis es Christian zu dumm wird, hochklettert und den Weg absperrt. Endlich kann ich hoch, und zu meiner Überraschung ging das ganz leicht und ohne weiche Knie. Auch oben am Weiterweg mit Stahlseil wieder Stau und einige, die nicht dort warten, wo man nicht runterfallen kann, sondern genau an der engsten Stelle. Wie eine Kakerlake bazel ich mich an die Wand und lass die anderen vorbei.

Weiter leicht ausgesetzt am Kamm entlang mit tollen Tiefblicken erreichen wir rasch den heute leider zu gut besuchten höchsten Gipfel des Rofans, die Hochiss (2299m). Christian setzt sich erstmal hin, stärkt sich ... genießt das Panorama, nicht aber die Masse der Menschen hier oben. Ich gehe ein wenig herum und entdecke auf der anderen Seite tief unten die Ampmoosalm, an der wir vor drei Wochen bei unserer letzten Rofan-Runde zum Zireiner See vorbeigelaufen sind - und verheißungsvoll auf den Spitz der Hochiss geguckt haben.

Kann Sattsehen ein Ende haben? Hier schwer vorstellbar. Für uns muss es eine Ende haben, denn die Hochiss war heute nur eine Option. Heute!

Auf geht's in Richtung Unnütze am anderen Ende des Achensees! Die Beine mögen noch nicht recht, wie immer, nach Pausen. Aber sie müssen.
So, wie wir hochgekommen sind, geht's wieder hinunter, allerdings deutlich schneller. Wir erreichen die schmalen Felswände des Steinernen Tors und laufen unterhalb der Wände auf seiner steil abfallenden Nordseite zum Tor. Wie von einem Gipfel schauen wir hinunter in das Hochtal. Wir laufen den steilen Downhill hinunter und betreten nach insgesamt 9km Kilometern eine von wilder Rauheit geprägte Landschaft. Mal über Kuhtrails, mal über holprige Wanderpfade laufen wir endlich mal im Schatten - eine große Wolke hat unser Flehen erhört - entlang der Klobenjoch-Nordwände leicht bergab zum Kotalm-Mitterleger (1608m). Den erreichen wir nach 11,5 km. Feine Kilometer, die schöneren aber liegen noch vor uns. Weiter bergab geht es jetzt wieder in der Sonne auf Singletrails über Wiesen und durch Wäldchen, über Bäche und Zäune, immer wieder vorbei an Tränken mit Quellwasser in Richtung Köglalm (1462m). Dunkelgrün lugt der Achensee herauf, dessen Länge von 9km wir oben abgelaufen sind. In sich ruhen drüben die Seekar- und Seebergspitze, verbunden mit einem luftigen Grat. Die Unnütze halten sich noch versteckt, wenngleich wir sie natürlich schon viel früher aus der Ferne zu Gesicht bekommen hatten.

Nach 15km taucht die Köglalm auf, und mit ihr die letzte Möglichkeit vor der Unnütz-Überschreitung, Wasser zu tanken und sich frisch zu machen.
Dummerweise hatte ich heute viel zu wenig Nahrhaftes dabei, zudem musste ich hier am Brunnen meine isotonische Malto-Mischung in eine homöopathische Dosis verdünnen, um genug Flüssigkeit für den Rest der Strecke zu bunkern. Christian und ich machen eine kurze Pause, um uns auszutauschen, wie weiter.

Auch ich mache jetzt im Blog eine kleine Pause und versuche, die heutige Runde in Einklang zu bringen mit dem Thema Trail und Running. Was wir heute bis hier her gemacht haben, war Wanderlaufen, ein Wortschöpfung, die unser heutiges Tun treffender beschreibt als der entsprechende Anglizismus Speedhiking. Am Ende unserer Runde werden wir zwei schwere Bergwanderungen gemacht haben, die eine am Südende des Achensee, die andere am Nordende. Allein für Überschreitung der Unnütz-Gruppe werden Wanderzeiten von 6,5 Stunden angegeben, und eine Länge von 16,9km. Hochiss und Unnüzte werden als schwarze Touren gekennzeichnet, wobei dies m.E. für die Unnütze wirklich zutreffend ist.

Zwei schwere Berganstiege also, verbunden durch laufbare Pfade. Auch wenn es noch immer heiß ist und ich erschöpft bin: Das Wetter ist herrlich, das Licht verzaubert die Sinne, die Luft mit ihren gesunden Terpenen stärkt von innen - wir bringen das Ding zu Ende.

Teil 2: Unnütz-Überschreitung

Hier der Track auf GPSIES: Maurach - Hochiss - Köglalm - Unnütze - Achenkirch - 24.5km / 2145hm Trailrunning

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2. Unnütz-Überschreitung

Winni Mühlbauer - Trailrunning: Unnütz-Überschreitung: 15.8.17


Auch wenn Christian auf dem Weg zur Köglalm darauf beharrte, dass es von der Köglalm zum Gipfel des Vorderunnütz nur etwa 400 Höhenmeter sind, ich wußte, es sind gut 600, da ich mich mit diesem Unnütz früher mal beschäftigt hatte. An eine Überschreitung habe ich nicht mal im Traum gedacht. Nur rauf und runter, um den Achensee mal von oben bestaunen zu können. Müde wie ich bin, motiviere ich mich mantramäßig mit den drei Teilen, die vor uns liegen: Aufstieg, Überschreitung und zum Schluß der lange Downhill, sicherlich ähnlich soulig und gut laufbar wie die 900hm runter von der Fleischbank im Karwendel. Die Vorstellung von einem tollen Downhill zieht mich den Berg hoch.

In mich versunken schiebe ich mich mit den Stöcken hinauf, erinnere die plärrende Stimme eines Buben nahe der Köglalm, der die Nase vom Wandern voll hatte und seine ganze Energie fürs Schreien verwendete. Weiter, weiter ..., irgendwann bist du oben, ist das erste "Drittel" geschafft, der schwierigste Teil. Wirklich erinnern kann ich mich an den Pfad nicht mehr. Er war steil, und im Nachhinein denke ich, dass er fürs Runterlaufen ok wäre. Kaum Schrofen, nur felsig. Der Achensee wird immer kleiner, der Rofan mit der Hochiss sind in Miniatur weit weg. Weiter, weiter ... war der Aufstieg dann wirklich der schwierigste Teil, sinniere ich, oder ist es die Querung zum Hinterunnütz? Egal, denn dann kommt der dritte Teil.

Plötzlich flacht der Pfad ab und die Latschen geben die Sicht frei auf weitläufige Wiesenhänge und dem krönenden Abschluß, dem Gipfelkreuz des 2078m hohen Vorderunnütz, der seinen Nachbarn Hochunnütz um drei Meter überragt. Stäche die Sonne nicht und wäre der Energiehaushalt in Ordnung, wäre ich geneigt, einen Spurt zu wagen, zumal es über einen weichen Naturteppich ginge. Ist aber nicht drinn. In gewohnter Weise nähern wir uns dem Gipfel. Christian schneller als ich und weit voraus. Der macht Fotos von oben, ich von unten. Oben angekommen schauen wir erstmal ringsum. Unten der fjordartige blaugrüne Achensee mit weißen Tupfen, den Segeln von Booten, die in der Flaute schippern. Weit zurück das imposante Rofangebirge und gegenüber die dominierende Seekarspitze. Auf der anderen Seite der Guffert und davor, in einem weitläufigen Tal der Ort Steinberg. Auch von dort kann man hier rauf laufen (ca. 9km), der Pfad mündet etwa 70m unterhalb des Gipfels.

Als ich ein paar Meter vom Gipfelkreuz weitergehe, kippe ich fast aus den Latschen: Steil fällt der hier so zahme Berg ab und drüben ist unser nächstes Etappenziel, der Hochunnütz. Dachte ich noch, beide Gipfel sind mit einem Grat verbunden, so sehe ich keinen Weiterweg. Weit drüben oberhalb eines Felsbandes entspringt zwar ein Pfad, sonst sehe ich nichts. Christian dagegen ist völlig entspannt, guckt auf sein Handy und deutet zurück. Wir laufen los. Nach etwa 100m windet sich ein sehr steiler Pfad in engen Serpetinen hinunter, ca. 70hm auf 100m. Vorsichtig setzte ich meine Schritte, um nicht wegzurutschen. An einer Stelle wartet Christian auf mich, und ich ahne warum. Ich bleibe stehen und finde sogar eine Abkürzung, um diese Kurve innen gehen zu können. Die weitere Wegführung, die Christian besonders geglückt findet, bringt uns in steilem und felsigem Gelände unterhalb des Gipfels hinüber zu einem Felsband. Uups! Kraxeln ist angesagt. Meine Müdigkeit ist wie weggeblasen. Ich mache einfach das, was mir Christian klettertechnisch beigebracht hat und überwinde relativ problemlos diese Schlüsselstelle. Oben stehe ich dann endlich auf dem Pfad, der von drüben so aussah, als entspränge er aus dem Nichts. Geholfen bei der Kraxelei hat mir auch mein Schuh, der Dynafit Feline SL, der sich gut in den Fels krallt.

Ich bleibe stehen. Tief beeindruckt schaue ich zurück auf den Vorderunnütz und den Weg hierher, bin stolz auf meine Leistung und dankbar, mit meinem Laufkumpel Christian jetzt hier oben stehen zu dürfen. Beim Blick auf den weiteren, wieder sicheren Weg entlang der Kante stellt sich ein wohliges Gefühl ein, das mir neue Kraft gibt. Durch Latschen und über schrofige Passagen steigen wir empor zum Gipfel. Blauer Himmel, traumhafte Fernsicht, sogar der Kompar und das Hahnkampl weit hinten im Vorderkarwendel sind zu sehen.

Dann der spannende Blick auf den Weiterweg. Sieht fein aus. In sanften Serpetinen geht es endlich hinunter ... Teil drei, der Downhill. Sagte Christian nicht, dass der Hochunnütz der letzte Gipfel sei?! Und dass es jetzt nur noch runter geht? Und was ist das? Der Pfad endet am Fuß eines weiteren Bergs mit Kreuz. Der Hinterunnütz ist es nicht, denn vor ihm beginnt der Downhill ins Tal. Christian guckt auf sein GPS und meint, dies sei ein namenloser Berg (1943m). Na toll! Auch wenn es nur 50hm hinauf geht, es zieht mir den Stecker. Eine Kopfsache, da ich das Thema Aufstieg für heute abgehakt hatte. Ein Fehler! Wieder ist es der eingebildete tolle Downhill, der mich letztendlich hinaufzieht. Wer aber sagt, dass es über flowige Trails hinuntergeht. Ist der Wunsch der Vater des Gedankens?

Das Kreuz des Namenlosen ist erreicht, der Schweiß fließt in Strömen. Zuletzt nur Wasser getrunken. Die Elektrolyt-Tabletten schon längst weg. Erste muskuläre Probleme stellen sich ein, mein Fuß knickt wiederholt ein, zum Glück schmerzfrei. Da zeigt sich wieder, wie wichtig Barfußlauftraining zur Stärkung der Sprunggelenke ist. Möchte auch bald wieder einen kürzeren Berglauf mit meinen Barfußlaufschuhen machen. Zum Wandern habe ich ihn immer an. So ... das war nun wirklich der letzte Anstieg. Jetzt kann er kommen, der Downhill. Da ist er auch schon: Der noch sanfte Pfad bricht steil ab und wird ruppig. Richtig heftig. Steiler als steil. Felsig und mit fetten Schrofen durchsetzt, selbst Wanderer, kann ich mir vorstellen, kommen hier ins Schleudern. Mein Stöcke geben mir Halt, langsam geht's voran. Christian ist optimistisch und ruft mir zu, wird gleich besser. Das höre ich gefühlt hundert Mal. Nur besser wird nix. Bei den Fichten dort unten, meint er dann, da ist Hummus, da wird es gut. Ein paar Fichten ragen weiter unten aus dem steilen Gelände, das weiterhin steil bleibt.

Dann mache ich den Bolt, es haut mich hin. Ein Krampf ist mir in den hinteren Oberschenkel geschossen. Weh getan habe ich mir nicht. Unter dem Wattebausch in meiner Dose für Elektrolyt-Tabletten finde ich doch noch zwei Helferlein für solche Fälle. Die Freude auf den Downhill allerdings ist weg. Der ist noch immer hakelig, aber nicht mehr so steil. Ich sage zu Christian, dass er ruhig ohne mich starten kann, mein Ofen ist aus. Er bleibt bei mir.

Die Zöhreralm auf 1334m taucht auf. Wohl die Wirtin und der Wirt sitzen einsam auf der Terrasse und rufen uns zu, kein Trinkwasser. Wir gehen trotzdem zum Brunnen und kühlen unsere Köpfe. Unsere guten Geister, auch Verstand genannt, haben uns irgendwo auf dem Weg hierher verlassen, denn auf Idee, zu den im Brunnen gekühlten Getränken zu greifen, kommen wir erst, als wir schon wieder weitergelaufen waren. Plötzlich eine Kuh, die im dichten Wald und in steilem Gelände auf dem Pfad steht, rührt sich nicht vom Fleck. Wir müssen um sie rum. Wenige Meter weiter, gleich zwei Kühe, die uns den Weg versperren. Wo sollen sie auch hin, sagt Christian, das sind Einjährige, die haben noch gar nicht die Muskulatur, um sich in diesem schweren Gelände zu bewegen. Wieder ein Stück weiter sehen wir eine weiße tote Kuh in einer Kuhle unterhalb eines steilen Hangs mit eng stehenden Bäumen. Sieht aus wie Genickbruch. Wir treffen auf den Bauern, der gerade den Forstweg hochfährt. Blitz oder Herzinfarkt, meint er, wird morgen mit Hubschrauber rausgeholt. Wir gehen den Forstweg hinunter, der uns aber aufgrund seiner langen Passagen zwischen den Kurven bald lästig wird, und wechseln wieder auf den Pfad, der uns direkt am Auto wieder ausspuckt.

Der Drops ist gelutsch. Endlich. Ich bin richtig platt. Christian schaut noch frisch aus. Erstmal brauche ich Kaffee, dann gibt's Quark und alkfreies Bier von Christian ... und dazu alles, was ich mir so eingepackt habe. Fast nix!

Conclusio:
Hinauf zur Hochiss und über das Steinerne Tor zurück und via Kotalm zur Köglalm empfehlen wir sehr. Die Unnütz-Überschreitung, egal, ob anghängt oder alleine, ist fürs Trailrunning nicht zu empfehlen. Wenn überhaupt, dann besser im Uhrzeigersinn, also zuerst auf den Hochunnütz. Die Überschreitung allerdings, wenn auch noch das Wetter mitspielt, ist keineswegs unnütz, sondern ein Highlight. Wir denken, unsere Fotos sprechen für sich.

Teil 1: Rofan - Hochiss

Bis zum nächsten Mal.

In the meantime: Wintersun - The Forest That Weeps (Summer)

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